13.06.2012

Indien - Zwischen Rikschas und Tempeln

Letzten Herbst war ich für einige Wochen in Indien, einem Land, das ein Fünftel der Weltbevölkerung ausmacht und sich fortbewegen muss. Wahnwitzig viele hupende Autos, Busse, LKWs, aber im gleichen Maße auch Fahrräder, Rikschas und Transporträder.

Zwischen Tempeln und Gewürzständen gibt es Behelfswerkstätten, um die hart rangenommenen Vehikel wieder auf Vordermann zu bringen, denn besonders schonend werden sie nicht behandelt, was bei dem kolabierenden Verkehr auch gar nicht möglich ist. Es wird gedrängelt, gerempelt, geschoben, bis sich die Räder verkeilen und kein Vorankommen mehr möglich ist.
Da es an Ersatzmaterialien mangelt, bzw. vor allem an Geld, werden die Räder immer und immer wieder geflickt, meist sehr improviert, wie man oben, einem Schnappschuss in einer Seitenstraße in Delhi, sehen kann. Besonders beliebt und an jeder Straßenecke zu sehen, sind die klassischen Indienräder mit Doppelrohr, die nicht minder hart rangenommen werden.
Indien ist absolut eine Reise wert und ich erwähne hier nur ein Klitzekleines Detail ebendieser Reise, aber das ist hier auch ein Bike- und kein Reise-Blog. Alles erlebte würde ein wenig den Rahmen sprengen. Als Fazit kann ich nur sagen, ich würde mich dort nur ungerne mit dem Rad fortbewegen müssen.