02.07.2012

Zum Tour-Start nach Lüttich!


Die Chance sich am Wochenende den "Tour de France"-Start anzuschauen, wollten wir uns nicht entgehen lassen. Also Wasser, ein paar Schokoriegel (das EPO des kleinen Mannes), wahlweise einen Apfel oder eine Banane eingepackt und dann mit dem Wochenendticket nach Aachen gefahren. Von dort aus schwangen wir uns auf die Tourenbikes um nach Lüttich zu fahren. Die Strecke durch die Ardennen stellte sich dann allerdings doch als anspruchsvoller heraus als gedacht. Der kräftige Gegenwind und die pralle Sonne machten die knapp 50 km auch nicht einfacher. Aber ein bischen weh tun muss es ja auch.



In Lüttich angekommen war das erstmal alles vergessen. Hier gönnten wir uns erstmal ein kühles Jupiler um das ganze Ausmaß dieses Prologs in Anschein zu nehmen: Die Tour war in der Stadt. Lüttichs Innenstadt war komplett für Autos gesperrt, 100.000 Menschen an der Strecke, darunter belgische, französische, deutsche, britische, holländische und etliche Fans anderer Nationen, mehrere Helikopter am Himmel, TV- und Radio-Sender an jeder Ecke, Polizisten und Ordner, französische und flämische Lautsprecheransagen und natürlich omnipräsent die Werbung und die Tour-Artikel-Shops. Das macht dann schon was her und ist nicht so ganz vergleichbar mit "Rund um Köln"!  

Da Prolog war, rauschte im Minutentakt ein hochkarätiger Fahrer nach dem Anderen auf den absoluten "TT-Traummaschinen" an uns vorbei. Immer gefolgt von einem Teamwagen, der noch ein oder zwei weitere Zeitfahrmaschinen und Laufradsätze dabei hatte. Die Tour ist natürlich auch eine Materialschlacht.


Bis zum Schluss konnten wir leider nicht bleiben. Die Rückfahrt war für uns dann etwas angenehmer, der Wind hatte sich gelegt und gefühlt ging es auch mehr bergab. Wir waren aber trotzdem ziemlich erschöpft und auch glücklich den Aachener Bahnhof zu erreichen.

Unser Fazit des Trips: Gut, dass wir auf die Touren-Bikes und nicht auf Singlespeed gesetzt haben! Sehr gut, dass wir uns das nicht entgehen lassen haben!     


Achso: Das Fabian Cancellara gewonnen und Tony Martin einen Defekt hatte, haben wir erst wieder in Deutschland mitbekommen.

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